Erzbischof von Canterbury, geboren in London, Normannischer Abstammung; studierte in Oxford und Bologna; trat in die Kirche ein; wurde Lordkanzler ; hatte ein großes und prächtiges Gefolge, aber als er Erzbischof wurde, legte er allen Prunk beiseite und wurde ein Asket und widmete streng der Ausfuehrung der Aufgaben seines hohen Amtes; erklaerte sich für die Unabhängigkeit der Kirche, und weigerte sich, die Konstitutionen von Clarendon zu unterzeichnen; König Heinrich II. wuchs unter seiner Annahme der Behörde unruhigen und entledigte sich seiner durch die Hände von vier Rittern, die, um den König zu gefallen, sein Blut auf den Stufen des Altars der Kathedrale von Canterbury vergossen, für diese Suende bueste der König vier Jahre danach an seinem Grab. Der Kampf war ein wichtiger fuer die relativen Rechte sowohl der Kirche als auch des König, und der Hauptakteure in dieser Schlacht waren beide Männer von hohem Verstand, jeder starr auf die Geltendmachung seiner Ansprüche bedacht (1119-1170).